
Frettchen als Haustiere halten? Das müssen Sie wissen!
Die Geschichte der Frettchen
Frettchen sind schon seit Tausenden von Jahren mit dem Menschen verbunden. Ursprünglich wurden sie in Europa und Nordafrika domestiziert, um bei der Jagd auf Kaninchen und andere Kleintiere zu helfen. Ihr schlanker Körper und ihr neugieriges Wesen machten sie zu hervorragenden Jägern. Heutzutage werden Frettchen hauptsächlich als Haustiere gehalten, die für ihr verspieltes und anhängliches Wesen geliebt werden.
Lebensraum
Bevor Sie sich dazu entschließen, dieses kleine Raubtier zu sich nach Hause zu holen, sollten Sie sich über die Unterbringungsmöglichkeiten für Ihr neues Haustier informieren. Die richtige Unterbringung ist für das Wohlbefinden Ihres Frettchens von entscheidender Bedeutung. Die erste Frage, die sich stellt, ist, wo Ihr Frettchen untergebracht werden soll, nämlich drinnen oder draußen? Sowohl im Haus als auch im Freien gibt es einige Dinge zu beachten.
Zunächst einmal muss sich das Tier bewegen können und braucht daher Platz. Bei einem Innengehege wird empfohlen, eine Bodenfläche von mindestens zwei Metern zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie planen, das Tier draußen unterzubringen, gibt es einige Dinge zu beachten. So sollte die Bodenfläche mindestens sechs Meter groß sein. Im Außenbereich ist es außerdem wichtig, dass das Gehege gut isoliert ist und ein Nachtversteck vorhanden ist. Frettchen sind hitze- und sonnenempfindlich, daher sollte der Stall nicht in der prallen Sonne stehen.
Als nächstes kommen wir zur Einrichtung eines Frettchenstalls. Was sollte im Stall vorhanden sein? Wir beginnen hier mit einem Toilettenhäuschen. Frettchen mögen es, ihr Geschäft immer an einem festen Ort zu verrichten. Deshalb ist die Einrichtung einer separaten Toilettenkabine im Hauptstall ein Muss. Auf diese Weise kann Ihr Frettchen sein Geschäft in aller Ruhe verrichten. Frettchen mögen es, wenn sie sich verkriechen können. Das gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Legen Sie einige Stoffstücke oder Handtücher in ihrem Schlafbereich aus, damit sie sich verkriechen und darunter schlafen können. Frettchen sind neugierige Tiere, die gerne auf Entdeckungsreise gehen. Deshalb ist es wichtig, dass sie jeden Tag außerhalb ihres Käfigs in einer frettchensicheren Umgebung spielen können.
Ernährung
Frettchen sind Fleischfresser und brauchen eine Ernährung, die reich an tierischen Proteinen und Fetten ist. Hochwertiges Frettchenfutter ist speziell auf die Ernährungsbedürfnisse dieser Tiere abgestimmt. HobbyFirst Hopefarm Ferret Balance ist ein Alleinfuttermittel für ein gesundes Frettchen. Weitere Informationen finden Sie hier:
Sie können ihr Futter mit rohem Fleisch und Eiern ergänzen, aber vermeiden Sie Kohlenhydrate und Zucker, da diese schlecht für ihre Gesundheit sind. Frettchen brauchen jeden Tag frisches Trinkwasser. Ihre Wasserflasche sollte einmal pro Woche gereinigt werden, um unerwünschte Bakterien zu vermeiden.
Pflege
Frettchen brauchen eine regelmäßige Kontrolle. Kontrollieren Sie regelmäßig ihre Zähne, Nägel, ihr Fell und ihre Ohren. Frettchen neigen zu Zahnproblemen, daher ist es wichtig, ihre Zähne mit spezieller Frettchenzahnpasta und Zahnbürsten sauber zu halten. Bürsten Sie ihr Fell wöchentlich, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden. Schneiden Sie die Nägel regelmäßig und kontrollieren Sie die Ohren auf Schmutz und Infektionen. Achten Sie auch darauf, die Toilette im Frettchenstall sauber zu halten.
Einige Fakten über Frettchen
Frettchen schlafen im Durchschnitt 14-18 Stunden am Tag. Sie werden oft erst in der Abenddämmerung sehr aktiv.
Sie haben einen einzigartigen Geruch, der von ihren Talgdrüsen stammt.
Frettchen können dank ihres biegsamen Körpers durch enge Räume krabbeln.
Sie sind sehr gesellige Tiere und fühlen sich in Gesellschaft anderer Frettchen oder Haustiere wohl.
Frettchen können bei guter Pflege bis zu 8 Jahre alt werden.